Ach, das nordburgenländische Wetter ist wahrlich schwer vorherzusagen. Die Angaben schwanken derzeit von Sonne, Nebel, (zwischendurch bzw. immer wieder) Regen, viel Wind, wenig Wind, Temperaturen im ein- und/oder zweistelligen Bereich, die einzig wahre Voraussage lautet eigentlich: „… heiter bis wolkig, in der Nacht ist mit Dunkelheit zu rechnen …“.
Aber ich sollte ja nicht jammern, habe ich doch eh für jede Jahreszeit ein Rad und Klamotten ebenfalls. Aber der November-Blues, die Faulheit Trägheit, die fehlende Motivation…
Aber heute hat es mich (endlich wieder) aufs Rad getrieben. Wettervorhersage? Siehe oben! Doch das Rennrad genommen, Herbst-Wäsche, Überschuhe, Langfingerhandschuhe sicherheitshalber ins Trikot (nicht gebraucht) – und los.
Geplant war eine relativ kurze Standard-Runde über den Marzer Kogl, eventuell erweitert. Nach einigen Kilometern (es ist halbwegs sonnig, noch wenig Wind) denke ich über einen Schwenk nach, denn der Wind würde bei der Heimfahrt nur von vorne kommen. Also fahre ich rüber zum Neufelder See, Nordöstlich weiter – ich lasse mich vom Wind (der inzwischen stärker geworden ist) schieben.
Aber – wenn ich so weiter fahre, wird auch die Strecke heimwärts, die ich dann gegen den Wind fahren muss, länger. Das muss nicht sein, ich biege in Seibersdorf ab, fahre über das Leithagebirge und bin nach knapp 70 km wieder daheim.
Und ja, es war schön und hat mir gut getan.
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