So fahre ich heute mit dem Crosser dahin: Kirschblütenweg, dann entlang des Truppenübungsplatzes auf den diversen Wanderwegen, die es unzählige hier im Bezirk Neusiedl gibt – „Martalwaldweg“ / „Weinriedenweg“ / „Kalvariebergweg“ usw. usf. und auf sonstigen Feld- und Waldwegen.
Bei der Heimfahrt am Neusiedler See Radweg denk ich mir (so ungefähr auf Höhe „Hexenbründl„): „…wieso ist das Vorderrad auf einmal so schwammig…?“ Ich bleib stehen und sehe gleich: keine Luft mehr im Reifen.
Kein Problem, ich hab ja immer/meistens alles dabei: Ersatzschlauch (*) (sicherheitshalber immer 2 Stück), Reifenheber, Pumpe (*). Also, Vorderrad raus und das üblich Prozedere: Schlauch raus, Mantel runter, den/die bösen Dorn(en) suchen (hat diesmal eine Weile gedauert, so klein – aber extra spitz – war das Ding), neuer Schlauch, Mantel rauf, pumpen…
Und derweil ich so gemütlich herumwerke, fahren sicher 15 – 20 RadlerInnen vorbei – mit Rennrad, Tourenrad, MTB, elektrische Reiter… und: kein(e) Einzige(r) fragt im vorbeifahren „…Probleme, brauchst Hife…“ oder ähnliches, nein, alle glotzen und rollen weiter…
Und nein, ich hätte eh kein Hilfe gebraucht, wie gesagt, ich hab ja alles dabei. Aber ich finds ganz einfach scheisse. Wenn ich jemand stehen sehe, sei es jemand mit Defekt oder Orientierungsproblemen (bei den unzähligen Radwegen bei uns im Burgenland und Taferl-Inferno kommt das öfter vor), frag ich zumindest im vorbeirollen, ob ich helfen kann und bleib gegebenenfalls auch stehen und helfe…
Das wollt ich nur gesagt/geschrieben haben…
Hinweis: |
Verständlich, dass du dich geärgert hast, so viel Zeit muss sein.
Lg, Julia
Recht hast Du, das gehört sich so. Auch wenn einzelne Vorbeifahrer sich vielleicht nicht in der Lage fühlen zu helfen, und daher gar nicht erst fragen, gehört das zum guten Ton und das nicht nur unter Radfahrern sondern auch in anderen Situationen.
Da kann man nur mit gutem Beispiel voran gehen und hoffen, damit bei dem ein oder anderen ein Umdenken anzustoßen.
Viele Grüße aus Duisburg,
Marku