Donnerstag, 19.04.:
Ich bin quasi schon im Urlaubsmodus, stell also meinen Bulli in den Hof und fange an mein Glumpert für eine Woche Sardinien (Giro Sardegna – 1.000 km) einzuladen. Sardinien deshalb, weil ich voriges Jahr eigentlich sehr begeistert war (Gschichtl Teil 1 und Teil 2). Ein nicht zu kleines Kisterl beinhaltet diverse Ladegeräte für diverse elektronische Geräte *kopfschüttel – das hats früher nicht gegeben…
Freitag, 20.04.:
Ich wird schon zeitig munter (die Aufregung/Vorfreude [?]), kontrollier, ob ich nix vergessen hab und mach mich auf den Weg. Ca. 8 km bis zur Autobahnauffahrt – und diese verlasse ich die nächsten 800 km (so ungefähr) nicht. Einige Kaffee-, Pinkel- und (1) Tankstopp(s) später
roll ich in Livorno zum “Imbarco passeggerie“, zeig mein elektronisches Ticket, ernte Kopfschütteln “…anderes Schiff, anderes Hafengelände…“. Dank wunderbarer Anweisung “…links, rechts, Rotundo, hoib quer umme usw. usf…“ – alles in italienisch, dessen ich nicht wirklich mächtig bin, hab ich quasi noch eine Industrie- und Hafengelände-Rundfahrt (aber ich komm rechtzeitig zum check in)…
Als Alt-Hippie find ich einen wunderbaren Schlafplatz (Kabinen buchen nur ?), roll meinen Schlafsack aus (es ist eh schon 22:00 Uhr durch) und schlafe wunderbar.
Samstag, 21.04.:
Etwas verspätet kommt das Schiff in Olbia an, Frühstück – Kaffee und Croissant an der Tanke – und weiter nach Budoni. Ein Telefonat mit meiner Appartement-Vermieterin und wir treffen uns/einander am vereinbarten Treffpunkt. Ludmilla (Name geändert – aus finanztechnischen Gründen) findet meine Buchung nicht – kein Problem, sie zeigt mir ein anderes Appartement, braucht keinen Pass – “… no registrazione, special Price …“
Alles klar.
Ich räum mein Glumpert aus/ein/um, setz mich aufs Radl und dreh eine Aufwärm-/Einroll-/Info-Runde. Am Spätnachmittag fahr ich (mit dem Bulli) ins Zentrum von Budoni und hol meine Startunterlagen etc.
Und jetzt eine Geschichte aus der Reihe “…Das wahre Leben…“:
Irgendwie rührt mein Schalthebel wie im Pudding um, Retourgang geht gar nicht, ich bring nur den 2. und/oder 3. Gang rein und das ist nicht grad super…
Ich roll halt irgendwie zum Quartier, stell ab und überleg…
– Fortsetzung folgt.
Abends marschier ich rüber ins Hotel (ich wär sowieso marschiert, also nicht wegen dem vorigen Absatz) zum “…1.000 km-Briefing…“, nehm meine Brevet-Karte für morgen und die ausgedruckten Pläne für alle 3 Brevets in Empfang. Back zum Quartier und Abendessen (mit ein paar Gläsern Wein wegen eh schon wissen) in der Pizzeria “…La Maggiorana…“
„Trainingslager“ Sardinien – Teil 1 – Teil 2 – Teil 3 – Teil 4
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