Nachdem ich meine Tschechien-Reise wegen kleinen gesundheitlichen Problemen ja ungefähr in der Hälfte abbrechen musste, habe ich mich zu Hause auskuriert und bin wieder auf den üblichen Standard-Runden herumgeradelt.
Und nebenbei schaue ich so meine bisherigen Touren in der Heimat an. 19 Koglrunden, etliche „zum-Mäcki-Zeitung-lesen“-Runden, ein paar „Bruck-und-zruck“ und „Blaues-Wunder-Runderl“ etc., aber keine einzige See-Umrundung bis jetzt. Da wird’s jetzt aber Zeit!
Ok, Dienstag soll es nicht ganz so heiss werden – „nur“ ca. 30°C, das passt schon. Ich nehm‘ das Canyon, 2 Trinkflaschen, „Zauberpulver“ (*) als Reserve in die Oberrohrtasche und fahre los. Klassisch, gegen den Uhrzeiger. Rüber nach Mörbisch, Fertörákos, Balf (auf der schlechten Strasse, nicht dem Radweg). Dann auf dem Radweg weiter.
Verhungern und verdursten braucht hier keine(r). Inzwischen gibt es ja schon in jedem Dorf diverse Einkehrmöglichkeiten und auch kleine Lebensmittelgeschäfte. In Fertöd biege ich links ab, ich fahre ja immer/meistens hier entlang, da kann ich mir in der „Mexikopuszta“ ein Getränk gönnen. Ach ja, für die Puristen, die nur Wasser für die Trinkflaschen brauchen, gibt es noch immer vereinzelt die „blauen Hydranten“ (= Trinkwasser) in den ungarischen Dörfern oder auch schon neumodische Trinkwasserstellen – etwa am Ortsende von Sarród…
Ich bleibe also in der Mexikopuszta für ein Getränk stehen und fahre dann weiter. Apetlon, Ilmitz. Dort wird der Billa umgebaut, also zum Spar auf ein kleines Jauserl und wieder weiter. In Podersdorf treffe ich drei Osliper, die auch eine Seerunde machen (allerdings ganz, ganz gemütlich mit etlichen Pausen). Ein Drink, ein kurzes Plauscherl und Richtung Heimat…
So, knappe 6 1/2 Stunden habe ich insgesamt gebraucht – also mit Pausen zum trinken, schauen, tratschen – für die 114 Kilometer (RWGPS / Strava).
Da war ich beim Neusiedler-Radmarathon (den ich insgesamt 15mal bestritten habe) 2010 mit 03:33:52 doch etwas schneller…
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