31.12.2023, 09:30 Uhr:
Nebel, -3°C, Wind von vorne. Gibt es was besseres für eine Jahresabschlussfahrt? Ich bin heuer ja relativ wenig gefahren, es ist (erst) die 122. Ausfahrt, ich komme nicht einmal auf eine fünfstellige Kilometeranzahl. Egal, es waren ein paar schöne Reisen dabei und ich bin zufrieden.
Aber retour zum heutigen Tag. Ein Hunderter soll es schon werden. Ich rolle durch den Nebel nach Breitenbrunn, den Hügel hinauf. Ein Ächzen und Stöhnen. Bin ich es, oder mein alter Quantec Crosser?
In Bruck natürlich rein bei der Tankstelle. Ein zweites Frühstück ist angesagt.
Weiter. Parndorf. Windradweg. Eine Gruppe Wanderer. Ein Radler. Nachdem ich ja – im Gegensatz zu früheren Zeiten – alleine unterwegs bin, singe ich laut, falsch und mit Begeisterung ein Lied meines alten Freundes Georg Danzer, das auch irgendwie zur Situation passt (hier das Original).
Gattendorf. Blaues Wunder. Kaffee und Campari. Plaudern mit einem alten Freund/Bekannten und mit Fritz, dem Wirten.
Bald ist es Zeit für die Weiterreise. Fritz will noch ein paar Stunden auf die Couch, sich vorbereiten auf die sicher lange Nacht. Rüber nach Zurndorf, die Leitha führt viel Wasser. Zum Friedrichshof. Ein Blick auf die Windräder bringt Gewissheit: Gegenwind bis nach Hause!
Aber es war schon schlimmer mit dem Wind im Burgenland. Trotzdem, bei Kilometer 80, beim „Hexenbründl“ ist doch eine Riegel-Pause (heute ein Proteinriegel Sauerkirsche (*) – wunderbar!) angesagt – ein(e) Kobasica oder Leberkäs-Semmerl wären mir lieber gewesen…
Die letzten Kilometer heruntergespult, noch auf einen Drink zum Sportplatz, da gibt es eine Art Ende-2023-Umtrunk. Leider/zum Glück ist im Innenraum eine derartige Geräuschkulisse, dass eine Unterhaltung schier unmöglich ist und ich mich nach einem Spritzwein verziehe.
Wie gewünscht sind es etwas über einen Hunderter geworden – 104,4 km / 543 hm.
Abendveranstaltung wird keine besucht, Menschenmassen (Gruppen ab 3 Personen) sind mir (inzwischen) ein Gräuel, Feuerwerk etc. ebenfalls. Also duschen, essen, irgendein Video wird’s werden, kein Alkohol (im Gegensatz zu früher), und zeitig in’s Bett…
Also, Liebe Leserinnen und Leser:
Ich wünsche Euch eh schon wissen, bleibt mir gewogen usw. usf.
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