Keine Ahnung, was heuer los ist. Erst knapp 5.000 Kilometer in den Beinen. Viel – eigentlich wenig – hier in der Heimat herumgerollt. Ein paar kleinere Reise-/Bikepacking-Geschichten gefahren, größere sind noch in der Planungsphase und allgemein etwas unmotiviert…
Und heute bin ich draufgekommen: Ich war heuer noch kein einziges Mal in der „Buckligen„! Sonst sind die dortigen Runden – ungefähr ab März / April immer die Vorbereitung für ???, die Gegend ist wunderbar, auf einsamen Straßen geht es auf und ab, leichte Anstiege / schwere Anstiege, tolle Abfahrten, fantastische Mostheurige – alles verlockende Ziele.
Hier in der Ebene ist es anständig heiss, vielleicht ist es in der „Buckligen“ etwas kühler denke ich mir, und eine 100er-Runde wäre nett. Ich nehme das Canyon, 2 volle Trinkflaschen, ein Riegel (*) und ein Gel (*) sind auch dabei und los geht’s. Knapp eine Stunde bis Forchtenstein, dann eine kurze Verschnaufpause beim Gemeindeamt – beim Beginn des Strava-Segments. Ein Schluck aus der Flasche, Trikot aufgemacht und losgekurbelt. Nicht nach der „Pantani-Methode“
„… Marco, warum fährst du so schnell da hinauf? …“ – „… Damit es nicht so lange weh tut …“
sondern eher nach der „Grüni“-Methode (Insider-Schmäh – mitlesende ehemalige „Bike-Zombies“-Mitglieder wissen Bescheid). Es tut nicht richtig weh, dafür brauche ich allerdings wieder einmal knappe 43 Minuten, bis ich oben bin (meine Bestzeit – seit ich auf/bei Strava bin – am 25.04.2015: 28:46 – lang, lang ist’s her)…
Beim „Tor zur Buckligen Welt“ überlege ich, wie ich weiter fahre. Rechts die lange Abfahrt runter nach Schleinz, links nach Hochwolkersorf und die Abfahrt mit den giftigen Gegenanstiegen nach Bromberg und Bad Erlach? Aber dann fällt mir noch die Strecke nach Klingfurth und Walpersbach ein. Hier bin ich vor langer Zeit einmal mit dem „Doctor“ hochgefahren (hab auch viel gelitten und geschoben, kann ich mich erinnern).
Also ein Stück Richtung Hochwolkersdorf, scharf rechts und dann geht es ordentlich bergab. Sehr steil, schmal, kurvig, schmutzig, kein Vergnügen mit den Felgenbremsen.
Bald sind die Felgen ordentlich heiss, bei einer „Hausbesichtigung“ kühlen die Felgen wieder auf Normaltemperatur und es geht weiter.
Ab Klingfurth wird die Straße breiter, es geht jetzt angenehm bergab durch wahrlich schöne Gegend. In Klein-Wolkersorf ist es Zeit für eine kurze Pause.
Danach geht es an der Leitha entlang, eine Strecke, die ich schon oft gefahren bin. Klassisch über Katzelsdorf, Bad Sauerbrunn, Sigleß etc. – alles auf Radwegen – Richtung Heimat. Damit der Hunderter voll wird, mach ich noch ein Schleiferl über Eisenstadt und Schützen und hole mir beim Günter noch einen kühlen Spritzwein…
Und es sind schöne 100,26 Kilometer geworden (sagt Strava) – 100,3 Kilometer sagt RWGPS.
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