Es war so um 1970 herum. Auf den Tretroller folgte ein Klapprad. Auf das Klapprad folgte ein Rennrad. Ein „Puch Grossglockner“ mit 5 Gängen – so schwer, wie der Berg hoch. Trotzdem, ich war jung und kräftig, voller Tatendrang. Mit einigen Klassenkameraden machte ich das Umland von Wien und später das Nordburgenland unsicher.
Schon damals leichte Sucht-Anzeichen: Hakenpedale, Lederschuhe, eine Hose mit Echtleder-Einsatz, ein paar Baumwoll-Trikots – vom Taschengeld abgespart oder von den Eltern und Verwandten gesponsert mussten sein!
Irgendwann war es dann (zumindest bei mir) für lange Zeit vorbei mit der Radlerei, mein Grossglockner kam (vermutlich – ich weiss es nicht mehr) in die Schrottpresse, Schuhe, Hose(n) und Trikot(s) zum Fetzentandler – einzig EIN Trikot ist mir geblieben:
Ein 3-färbiges Kotau, Grösse 4, mit 2 (knöpfbaren) Taschen vorne, 3 (knöpfbare) Taschen hinten, Träger innen (!) und lange Ärmel zum anknöpfen (!)…
Viele andere konnten sich von ihren alten Rennrädern nicht trennen und seit ungefähr 1997 gibt es auch (wieder) Radrundfahrten für historische Rennräder – z. B. die „Eroica“ in Italien.
Ich bin vermutlich leider nicht dabei, da ich kein passendes Material mehr besitze und außerdem (wenn dieses C-Dings es erlaubt) in Polen herumradle…
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