Grundsätzlich glaube ich ja an das Gute im Menschen, und – „auf-Holz-klopf“ – bisher wurde mir auf meinen Radreisen noch nix zapzarapt (gestohlen/entwendet). Ok, meistens habe ich – bis auf kurze Einkäufe im Supermarkt / an der Tankstelle etc. mein Rad immer im Blick. Aber diesmal – auf der Reise nach Sardinien – ist mein Rad im Nightjet der ÖBB nicht in Sichtweite, ich bin ein paar Waggons weiter in einem Schlafabteil und ich habe auch keine Ahnung, wo auf der Fähre zwischen dem Festland und der Insel mein Rad untergebracht wird.
Eher durch Zufall spülte es eine Ortlieb-Werbeanzeige für das QL2-Lock „Schloss zur Sicherung deiner Fahrradtasche am Gepäckträger“ in meine Timeline. Und da ich (momentan) unter anderem auch das Gravel-Pack montiert habe, habe ich zugeschlagen.
Ein paar Tage später wurden die Schlösser geliefert und kurz darauf montiert. Passt, die Tasche kann nicht (mehr) einfach vom Gepäckträger abgenommen werden, aaaber:
den Rollverschluss kann man ganz einfach aufmachen und den Inhalt herausnehmen…
Tja, wie sichere ich nun meinen Inhalt? Einige Varianten mit einfädeln/durchfädeln eines Abus Combiflex (*) gemacht, nicht zufriedenstellend, da fehlt an der Tasche eine Öse/Schleife/wtf. Aber dann – wie bei Daniel Düsentrieb – ein Geistesblitz!
Ganz einfach beim sogenannten „Kantenschutz“ unten entweder die Schrauben lösen oder mit einem Schraubendreher auseinanderdrücken und den Draht vom Abus durchfädeln. Dann den Draht bei den D-Ringen bei den Steckschließen und beim D-Ring beim Zusatzverschluss durchfädeln – Rollverschluss zumachen, Draht spannen, fertig!
Wie macht ihr das?
Taschen immer abnehmen und in’s Zelt / Hotelzimmer / ??? mitnehmen. Einfach drannlassen und auch auf das Gute im Menschen hoffen? Andere Versperrvorrichtungen / Sicherungen / Lösungsvorschläge / Ideen?
Eure Meinung / Lösung gerne in die Kommentare!
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