… zu einer Runde mit (ein wenig) mehr als 100 Kilometer und ein paar Höhenmeter. Denn eigentlich ist die Luft draussen. Die Pandemie hat ja so ziemlich alle meine Teilnahme-Pläne an Bikepacking-Events im Ausland für 2020 und auch 2021 durcheinander gebracht, weil: verschoben/abgesagt/unerreichbar wegen Reisebeschränkungen – und auch die „privat“ organisierten und gemachten Reisen waren irgendwie von Schlechtwetter-Kapriolen beeinträchtigt und nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Und so gondle ich meistens etwas missmutig hier rund um meine Homebase herum und schaue, dass ich zumindest einen „halben Hunderter“ zusammenbringe.
Aber jetzt. Ich gebe mir einen Ruck. So eine Runde über die Rosalia wäre doch endlich wieder einmal angesagt. Also das Canyon aus dem Schupfen geholt. Sicherheitshalber das Merino-Trikot angezogen, Windweste und Ärmlinge eingepackt – denn oben/drüben in der „Buckligen“ hat es oft um 5°C weniger als hier im flachen.
Rüber nach Mattersburg, rauf auf die Rosalia. Keine Autos auf dem Parkplatz vor der Burg, das Restaurant hat Ruhetag, eine gute Gelegenheit, um in Ruhe auf der Aussichtsterrasse den Ausblick zu genießen (und ein paar Fotos zu machen).
Dann weiter hoch zum „Tor der Buckligen Welt“ – Hochwolkersorf – Wiesmath – Hollenthon. Und bei der Abfahrt nach Stickelberg: „… Mähäähääähääähääää …“. Eine Herde Schafe hinter mir? Nein – ihr kennt das Geräusch vielleicht auch – der Freilauf macht sich bemerkbar. Nix ist’s mehr mit ruhigem hinunterrollen und die Stille genießen…
In Bromberg – bei Kilometer 60 – ist es Zeit für eine kleine Jause und ich überlege. Gleich rüber nach Bad Erlach oder die Schleife über Thernberg und Scheiblingkirchen? Ich nehme die Schleife, mach noch eine Kaffee- und Spritzer-Pause in Brunn an der Pitten, fahre dann weiter am Radweg Richtung Katzelsdorf, schaue noch zur Leitha und rolle dann auf bekannten Wegen nach Hause.
Sind dann doch knapp 127 km und 935 Höhenmeter geworden – sagt Strava.
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