Wenig Wind, angenehme Temperaturen – „nur“ knapp 25°C und die Lust, wieder einmal etwas mehr als die derzeit üblichen flachen 50-Kilometer-Runden zu fahren. Ein paar Höhenmeter wären auch nicht schlecht. Also wohin?
Ich rolle einmal rüber Richtung Mattersburg. Dann links auf die „alte“ B50, denn der Wind kommt von Süden, also wenn ich da runter fahre – Richtung Oberpullendorf – habe ich auf der Heimfahrt (theoretisch/hoffentlich) Rückenwind. Nach nicht ganz 30 Kilometern zum aufwärmen kommt die erste längere Steigung – der Sieggrabener Sattel. Nach der Linkskehre geht es eigentlich ganz locker hinauf. Und dann lange, lange bergab. In Tschurndorf wechsle ich von der B50 auf den Radweg und es geht schön entlang des Sieggrabenbaches und den Weiden mit Kühen, Emus (?), Enten, Ziegen, Hühnern… weiter bis Weppersdorf.
In Weppersorf links, kleiner Schupfer. Lackenbach, noch ein Schupfer. Ritzing. Ui, der Adeg hat gerade noch offen, ich halte es ja manchesmal doch mit Paul de Vive und seinen Geboten (zumindest Nummer 2 halte ich fast immer ein):
„… Essen Sie oft und leicht. Essen Sie, bevor Sie hungrig werden,
und trinken Sie, bevor Sie durstig sind …“
Also ein Stopp, ein Spritzwein (Frucade etc. hat mir doch zuviel Zucker) aus dem Flascherl, eine ordentliche Wurstsemmel und dann geht es leicht bergauf nach Helenenschacht. Links geht es zum Sonnensee, da will ich aber heute nicht hin, ich halte mich rechts. Ich hab’s schlimmer in Erinnerung, geht eh. Das letzte Stück – nach dem Pfadfinderlager – ist ein bissl zach, aber ruck-zuck bin ich oben.
Fotostopp oben beim Gedenkstein am Helenenschacht und dann das letzte Stück bis zum höchsten Punkt der heutigen Runde: Die Grenze. Ca. 300 Meter Schotter im Niemandsland und dann die Abzweigung. Links geht es über Ùjhermes nach Görbehalom – eine schöne, einsame, teilweise steile Abfahrt mit (wenn ich mich recht erinnere) auch ein paar Hundert Metern Schotter. Rechts geht es nach Brennbergbánya, da fahre ich heute. Überraschenderweise ist sogar ein Stück neu geteert. In der ehemaligen (bzw. unter der – muss ich beim nächstenmal genau eruieren) Kirche ist ein Lokal (Banyasz-Pince / Kocsma templom), da hole ich mir ein Getränk und dann die schlechte Straße – auch durch Görbehalom, da würde die linke Variante herauskommen – nach Sopron hinunterrollen.
Dann durch Sopron durch und über den Radweg (ein paar Kilometer sind Waldweg, aber problemlos mit dem Renner zu befahren) ab in die Homebase…
Schöne 94,9 km und 938 hm sagt RWGPS / Strava…
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