Jeder hat sie. Jeder liebt sie. Jeder hasst sie. Die Standard-Runden. Keine Zeit und/oder keine Lust für eine längere Runde. Vor einem Business-Termin. Nach einem Business-Termin. Zwischen zwei Business-Terminen. Wenn es so ausschaut, als würde es heute noch ganz bestimmt stark regnen/schneien/windig werden. Wenn es wirklich gleich finster wird. Wenn irgendwas scheisse war und das Hirn dringend ausgelüftet werden muss. Oder man ganz einfach eine Runde drehen will/muss…
Ja dann kommt (zumindest bei mir) die oder eine der „Standard“-Runden ins Spiel. Jeden Meter kennt man, jede Kurve, jede Stelle, wo der Asphalt nicht so super ist. Wo liegt immer Sand/Split/nasses Laub. Alle Anstiege. Wo und wann muss ich schalten. Bindet mir die Augen zu, ich fahr die Runde auch so…
Bei mir ist das die „Koglrunde“. Mein Ridemapper sagt: seit 01.01.2019 bin ich die Koglrunde (in diversen Variationen) 14mal gefahren – mir kommts öfter vor, aber bitte.
Es ist trotzdem immer wieder anders. Je nach Wetter, Tages- und/oder Jahreszeit. Das Licht. Die Stimmung. Tiere auf den Weiden. Das Rauschen des Windes. Die Farben. Der Geruch…
Ich glaube, ich fahre heuer noch ein paar Mal!
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Hallo Rudi,
schön geschrieben und so wahr. Standard-Routen liebt man und hasst man. Gerade jetzt im Winter kommen bei mir, sowohl beim Radfahren als auch beim Joggen vermehrt wieder die Standard-Strecken zum Einsatz. Aktuell liebe ich sie noch, da ich diese im Sommer weniger gefahren/gelaufen bin. Aber das Blatt wird sich bald drehen…
In diesem Sinne, geh ich mal raus und dreh kurz noch eine meiner Standard-Routen bevor es dunkel wird 🙂
VG
Chris