Diese Woche irgendwann beim Toni einen Freund/Bekannten getroffen. Woher, wohin? Auf der Roasalia war ich, sagt er… Jössas, da war ich schon ewig nicht mehr.
Früher, ja früher war das eigentlich mindestens einmal im Monat eine „klassische“ Trainingsrunde. Rauf auf die Rosalia und beim „Tor zur Buckligen Welt“ dann entscheiden. Links nach Hochwolkersdorf, weiter entweder nach Wiemath und über/nach ??? oder runter nach Bromberg und weiter über/nach ??? oder gleich rechts runter nach Schleinz und dann…
Etliche Variationen gibt es, von mittel bis schwer, von 100 Kilometer bis knapp 200 Kilometer. Jedenfalls immer bergauf, bergab auf meistens einsamen Straßen.
Na gut, dann fahre ich – heuer erstmalig – auf die „Rosi“. Es ist noch nicht so heiß, dafür ordentlich windig. Rüber nach Mattersburg, den Radweg nach Forchtenstein und dann rauf auf die Rosi. Sehr schnell war ich nie da hinauf, aber ich glaube, diesmal war ich besonders langsam (aber immerhin habe ich 2 Rennradler überholt) – aber ich hab’s ja nicht eilig…
Beim Tor zur Buckligen Welt überlege ich: Wie weiter? Der Wind ist ordentlich kräftig und böig. Meine Windy-App zeigt: Wurscht, wohin, der Wind ist böig und dreht…
Gut, ich entscheide mich für Hochwolkersdorf, dann – mit den wilden Gegensteigungen – runter nach Bromberg – und dann schaue ich weiter. Bei Dreibuchen bläst mich eine Windböe fast von der Straße, ich mache eine Pause bei der Dreibuchenkapelle und genieße den schönen Ausblick. In Bromberg unten wähle ich noch das Schleiferl über Thernberg und Scheiblingkirchen. Weiter. Seebenstein, Pitten. Jetzt wäre schon ein Jauserl angebracht… Ein paar Kilometer noch und dann in Bad Erlach hinein in den Dorfheurigen. Ein wunderbarer „Schnitt“ und eine ebensolche Presswurst mit Kernöl machen die Beine wieder fit.
Dann weiter Richtung Wr. Neustadt. Entlang der Leitha. Ein Bad wäre nicht schlecht. Also einen kurzen Fußweg zur Leitha. Aber sehr, sehr wenig Wasser. Dort, wo es ungefähr knietief (und ideal für eine Erfrischung wäre) ist, lagern schon etliche Weiblein, Männlein, Kinder, Hunde, also lasse ich es bleiben.
Schleife nach rechts. Bad Sauerbrunn. Das Gefühl im Mund ist nach dem Genuss (?) von diversen Riegeln, Gels, dem Zwiebel bei der Presswurst, dem Zauberpulver in den Trinkflaschen, irgendwie, wie soll ich sagen – süsslich, pickert. Auf jeden Fall ausspülenswert.
Da hilft, wie ich aus Erfahrung weiß: Kaffee und ein Bitter.
Also eingeparkt bei der Kurkonditorei & Bäckerei Kaiser und einen Espresso und einen bombigen Campari-Soda genossen.
Danach auf bekannten und relativ unspektakulären Wegen nach Hause…
Das waren dann doch tatsächlich 123,5 km / 1.100 hm – RWGPS / Strava.
Hinweis(e): |
||
|
||
Schreibe einen Kommentar