Ich will ja 2019 mehr und längere Geschichten fahren und einige Rad-Reisen sind auch geplant. Jetzt stellt sich daher die Frage: welche Taschen am Rad vorne, hinten, oben, unten…
Grundsätzlich gehts ja darum: Was brauch ich unbedingt, was und wie viel will ich mitnehmen, schlafe und esse/koche ich draußen, schlafe ich im Hotel, wie oft wechsle ich die Wäsche undsoweiter undsofort. Meinungen, Vorschläge, Packlisten etc. gibts ja zuhauf im Netz, aber ich glaube bzw. bin mir sicher – dass muss jeder nach seinen eigenen Vorlieben handhaben.
Ich habe ja quasi Null Erfahrung und bei den bisher absolvierten 200er und 300er Brevets reicht(e) mir die „normale“ Satteltasche und die Trikot-Taschen bzw. die 6-Ltr.-Satteltasche (*). Beim 400er in Sardinien (wo um 13:00 Uhr Start war, also einige/etliche Kilometer in der Nacht zu fahren waren) reichte die ebenfalls – für Reflektorweste (*), wärmeres Unterleiberl für die kühlen Nachtstunden, Regenjacke, Jause…
Beim 600er in Österreich wars dann schon knapp, kein Platz für meine Isomatte (die ich dringend gebraucht hätte).
Also begab ich mich in den Weiten des Internets auf die Suche nach einer passenden Lenkertasche, die auch auf (relativ) schmale Lenker passen – Innenbreite bei meinem Crosser 39 cm und beim Brevet-Radl 37 cm. Fündig wurde ich dann bei Ortlieb und erwarb nur ein „Accessory-Pack“ (*), denn
1.: das Handlebar-Pack S wäre mit 40 cm Breite zu breit für meine Lenker,
2.: „… kannst du das Accessory-Pack dank der vormontierten Klettbänder auch „solo“ als Lenkertasche verwenden …“.
Getestet hab ich das Ding bei meiner eher missglückten Tschechien-Tour und war nicht so ganz zufrieden damit: Es geht nicht wirklich viel hinein (lässt sich dann nicht gscheit verschliessen) und hängt dann unschön und etwas wackelig vor dem Lenker – ist quasi wirklich nur ein nutzvolles Zubehör zum Handlebar-Pack S (*)…
Passt also für mich nicht und daher gebe ich das Accessory-Pack günstig ab – liegt spätestens morgen in der Bucht – und ist schon verkauft!
Nächstes Problem: Beim Brevet-Radl ist zwischen Lenker und Licht nur ca. 15 cm Platz, da gehört eine andere Licht-Halterung montiert (da gibts zum Glück einige), sonst hängt die Lenkertasche drauf oder drüber.
Also weiter gestöbert und (zum Schnäppchenpreis: ca. € 15,00 – inkl. Versand) bei Roswheel eine „Compact Handlebar Bag“ erworben.
Volumen wird auf der Website keines angegeben, sie wiegt 295 Gr. Die Breite an der Oberseite 32 bzw. 23 cm (mit/ohne Seitenfächern), an der Unterseite 24 bzw. 14 cm. Tiefe oben/unten 11 bzw 8 cm. Vorne ist noch ein kleines Netzfach für Kleinigkeiten und oben 2 „Spanngurte“ (zum Regenjacke einzwicken?). Auch dabei ist noch ein Trageriemen, so kann die Tasche auch als Umhängetasche genutzt werden.
Volumentest: Eine Trägerhose, ein Merino-Trikot + ein Base-Layer – viel mehr geht nicht hinein + je eine Trinkflasche (0.75) in die Seitentaschen…
So sieht das dann montiert aus:
Jetzt kann/muss ich noch überlegen: groß genug – in Verbindung mit einer grösseren Satteltasche (*), eine andere Lenkertasche (z. B. die neue Apidura – Torsten hat darüber einen Testbericht geschrieben), oder überhaupt mit Gepäckträger und ???, oder ???
Eure Konfiguration /euer Setup, Tipps etc. – lese ich gerne…
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Versuch die Topeak Frontloader Tasche. Die ist nur 33cm Breit, gute Bewertungen und Preis Leistungs maessig nicht zu schlagen.
Danke!
Ich habe jetzt die Route Werks – Testbericht folgt!