Gestern Abend fantasierte der Mann im Wetterbericht: „… Der Nebel löst sich auf, Temperaturen bis +8°C …“ und vor allem „… Der Wind ist kein Thema …“. Ich hab’s eh nicht wirklich geglaubt, wollte aber trotzdem eine „Blaues-Wunder-Runde“ drehen, damit ich wenigstens einen Hunderter im November abgestrampelt habe.
Ich ziehe mich an, hol das Canyon aus dem Schupfen und fahre los. 0°C und Nebel. In Breitenbrunn hinauf, der Nebel bleibt, die Temperatur sinkt auf -3°C. Immerhin habe ich 2 starke (und auch geladene) Rücklichter (*) mit – eines montiert und eines in Reserve – man weiß ja nie.
In Bruck hole ich mir in der Tankstelle einen Kaffee. Der Nebel lässt etwas nach, der Wind frischt auf. Das Hügerl rauf nach Parndorf, links. Windradweg. Von den vielen Windrädern ist nix zu sehen, aber ich spüre sowieso, von wo der Wind kommt. Rechts abbiegen, endlich kommt der Wind so halb von der Seite…
Kurz vor Neudorf rufe ich Fritz an: „… Bitte leg mir ein scharfes Würsterl ins Reindl …“. 10 oder 15 Minuten später bin ich im „Café Blaues Wunder“ und ein mein Jauserl steht gleich am Tisch.
Nach einer kleinen Stärkung und einer Plauderei schaue ich, dass ich weiterkomme, denn ich habe zwar zwei Rücklichter mit, aber mein Frontlicht (*) ist nicht in meiner Oberrohrtasche (*), sondern steckt vermutlich daheim in der Ladestation…
Also geht es ohne weiteren Zwischenstopp über Friedrichshof, Weiden, Neusiedl… nach Hause (Spoiler: Es war noch hell bei meiner Ankunft).
102,2 Kilometer – RWGPS / Strava stehen am Wahoo (*) – Plan erfüllt!
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