200er-Brevet in Slowenien – Der Kilometermacher

200er-Brevet in Slowenien

Anfang September – endlich Urlaub!
Die Wetterlage in Österreich (und auch im Umkreis von ca. 500 km) ist – um es höflich zu formulieren – bescheiden. Also fällt die fast alljährliche Tschechien-Erkundung flach, und auch Kroatien juckt mich heuer nicht so…
Aber Slowenien – da bin ich bis jetzt auf den Reisen nach Istrien/Kroatien nur durchgefahren (mit dem Bulli) und irgendwie gehört das doch auch erkundet, denk ich mir…

Also wird eine „Erkundungs“-Tour (mit dem Bulli) grob geplant, Quartier wird keines gebucht, es ist ja schon Nachsaison und über Booking.com (*) gibts immer was. Beim stöbern durch die diversen Info-Seiten bin ich doch auch auf eine interessante Geschichte gestoßen: Den „Slowenischen Mountainbikeweg“ und ein paar Brevets gibts auch (ein Radl hab ich ja „sicherheitshalber“ mit). Erste Station ist dann Maribor, denn dort gibt es das „STKP Tagebuch“ (zum Preis von € 3,50) – ich will doch nächstes Jahr ein paar Etappen fahren.

Nebenbei hab ich mich dann doch für einen 200er-Brevet in Ljubljana angemeldet. Bei der Fahrt vom Quartier quer durch Ljubljana zum Startort hängt sich mein Wahoo (*) überraschenderweise auf (Warum? – dazu später), ich finde den Startort aber trotzdem. Außer mir ist nur noch ein (!) Fahrer angemeldet – der ist aber schon unterwegs. Egal, ich fahre ja sowieso gerne alleine und mach mich auch auf den Weg. Das Wetter ist angenehm – warm, wenig Wind und kein Regen, die Strecke geht auf schwach befahrenen Strassen nach Osten, dann ein Schwenk nach Westen, es geht flach bis leicht wellig dahin und bei km 70 oder so gehts erstmal bergauf bis auf 690 mtr. Irgendwo bei km 110 oder so überkommt mich der Hunger und ich will noch „Brennstoff“ (vor dem nächsten Anstieg) zuführen. Ich sehe ein Taferl: „… Burger, Hotdog, Pommes …“ – super, denk ich mir, gerade richtig und bleibe stehen. Leider wars eine fürchterlich Enttäuschung – eine Art Döner-Laibchen (lauwarm), ein undefinierbares Patty (Fleischsorte nicht definierbar), labriges Gemüse… Ich nehme zwei Bissen, bezahle und gehe. Also ein Riegel (*) aus meiner Trikottasche (und im nächsten Dorf ist überraschenderweise ein Supermarkt, wo ich mich verpflege). Und dann gehts bergauf, zuerst harmlos und dann wird immer steiler und es zieht sich – es geht auf/über den Paulitschsattel (1.338 m) und weiter Richtung Vellach. Dort dreht sich mein Wahoo ohne vorherige Warnung ab – Akku leer (was soll das?).

  • Erklärung zum Wahoo-Defekt:
    Nach dem hinüberspielen der Strecke zum Brevet-Startort und der Brevet-Strecke über die Handy-App hab ich dann die beiden nicht entkoppelt und so wollten die beiden (Handy und Wahoo) halt miteinander kommunizieren und saugten beide Akkus leer…
    Daher gibts auch ausnahmsweise keinen Link zu Strava, weil der/die File(s) irgendwie beschädigt sind/waren…

Also neu starten, anhängen an den Puffer-Akku meiner Luxos U (*), Strecke neu laden und weiter gehts. Zuerst einmal steil und lang bergab, dass die Felgen anständig heiss wurden und ich sicherheitshalber eine Jausen- und Felgen-/Bremsen-Abkühl-Pause eingelegt habe. Und dann – rauf auf den Seebergsattel, Kehre um Kehre (angeblich 20). Aber ab dann die restlichen  60 Kilometer oder so nur mehr bergab bzw. flach…
Schnell war ich nicht – knapp 12 Stunden war ich für die 210 km und 2.700 hm unterwegs!

Resümee:
Ein schwerer (für mich als Flachlandradler) Brevet (Bergfaktor 12,8), aber schöne Gegend, wenig Verkehr, tadellos organisiert – ich werde sicher noch ein paar Brevets in Slowenien fahren!

Jetzt noch ein paar Fotos – einfache Knipserei mit Wischtelefon (*) und Garmin Virb (*)


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